Die lettische Sopranistin Gunta Smirnova ist als gefragte Konzertsolistin vorwiegend im Bereich der Alten Musik tätig. Sie studierte an der Schola Cantorum Basiliensis und an der Zürcher Hochschule der Künste.
Als Solistin ist Gunta Smirnova mit namhaften Ensembles und Dirigenten wie dem Gewandhausorchester Leipzig und Andreas Reize, dem Tonhalle Orchester Zürich und Ton Koopman oder dem Kammerorchester Basel und René Jacobs aufgetreten. Eine besondere Zusammenarbeit verbindet die Sängerin mit dem Basler Barockorchester La Cetra: Unter dem Dirigat des künstlerischen Leiters Andrea Marcon sang sie 2021 die Solopartien in Pergolesis »Stabat Mater« und Vivaldis »Gloria« in einer Ballettproduktion des Theaters Basel. 2008 gestaltete sie bereits die Partie der Euridice in Monteverdis »Orfeo« und 2015 die Vagaus in Vivaldis »Juditha triumphans«. 2021 wurde Gunta Smirnova zu einer Konzerttournée mit René Jacobs und dem belgischen B’Rock Orchestra eingeladen und trat als Cephisa in Telemanns »Orpheus« im Concertgebouw Amsterdam, an der Kölner Philharmonie und am Teatre del Liceu Barcelona auf.
Gunta Smirnova beschäftigt sich auch mit Neuer Musik und hat als Mitglied des Solistenensembles Basler Madrigalisten an vielen Uraufführungen zeitgenössischer Werke teilgenommen. 2018 trat sie im Opernhaus Zürich in der Neuproduktion von Heinz Holligers »Lunea« unter der Leitung des Komponisten auf und 2019 war sie in Helmuth Lachenmanns Ballett »Das Mädchen mit den Schwefelhölzern« zu erleben.